Der Genuss Kirgistans
Quer durch die Kulinarik
Gewürze, Geschmäcker und Vielfalt
Die hierzulande noch recht unbekannte Küche der zentralasiatischen Länder an der Seidenstraße ist gekennzeichnet durch ihre außergewöhnliche Vielfalt und einen besonders authentischen Stil. Gewürze werden nur in kleineren Mengen eingesetzt und sollen den charakteristischen Geschmack der Hauptkomponenten nur verfeinern, aber nicht verfälschen.
Die Zentralasiatische Küche
Auf den bunten Tellern der Kirgisen, Usbeken, Kasachen, Tadschiken und Uiguren landen die herzhaftesten Lamm- und Gemüsegerichte, deftige Suppen, mit Reis und Kartoffeln gegarte Eintöpfe und selbstgezogene Lagman-Nudeln, die Marco Polo vielleicht Vorbild oder Inspiration für die bekannten Spaghetti waren. Auch sehr gesundes Pferdefleisch wird hier gerne gegessen und vergorene Stutenmilch, das sogenannte Kumyz, ist für viele Besucher ein ganz überraschender Höhepunkt.
Unterschiedlichste Völker haben bei den Speiseplänen mitgeschrieben, wie man das für eine Region, die an der wichtigsten Handelsroute zwischen Ost und West, an der Seidenstraße liegt, erwarten würde. Einheimische Gerichte spiegeln natürlich auch immer die Kultur und Geschichte des Landes. So hat auch die Nomadenkultur deutliche Spuren hinterlassen, sowie auch die Berührungen mit der russischen und koreanischen Küche.
Nicht nur optisch eine Augenweide sind die prall gefüllten Esstische und Festtafeln, die mit verschiedensten exotisch duftenden Vorspeisen und mit kleinem, in Öl ausgebackenem Boorsok dekoriert sind. Was die meisten unserer Gäste zunächst nicht erwarten würden, sind herrliche Fische, die in den zahlreichen Bergflüssen und Seen Zentralasiens gefangen werden und dann in den kleinen Gasthäusern gebraten, gegrillt und geräuchert angeboten werden.
Auf der Reise im Norden Kirgistans lernen wir einige herzhafte, dunganische Gerichte, wie z.B. Ashliam-Fu kennen, welches diese chinesisch sprechende, muslimische Minderheit noch heute auf den Bazaren in der ostkirgisischen Stadt Karakol vor unseren Augen frisch zubereitet und welches mit Stäbchen gegessen wird.
Wenn wir uns im Süden Kirgistan befinden kommen wir an dem traditionellen Reis-gericht Plov und an vegetarischen Teigtaschen „Manty und Samsa“ nicht vorbei. Und in den usbekischen Städten Samarkand und Buchara können wir überall auch die leckeren Fleisch- und Gemüse-Schaschliks probieren.
Dazu ein frisches Bier oder eine selbstgemachte Fruchtlimonade. Wer kann da noch widerstehen?
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